Augusto ist ein erfahrener Übungsleiter (mit Lizenz). Seine langjährige Arbeit im Trainieren von Gruppen befähigt ihn, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen, ohne die Ruhe zu verlieren. Eine ausgeprägte analytische Beobachtungsgabe lässt ihn ein optimales Ergebnis zu erzielen. Hierbei ist ihm auch sein Studium zum Diplom-Ingenieur sehr von Nutzen.
Viele Jahre Praxis als Tänzer und eine langjährige Erfahrung als Tango-Lehrer in Berlin vermittelten ihm das Gespür für einen eleganten Bewegungsablauf.
All diese Erfahrungen hat er mit einer Gruppe von sehbehinderten und blinden Menschen umgesetzt und auch die große Herausforderung, einen Rollstuhlfahrer mit einer Affinität zum Tango, in die Gruppe zu integrieren, hat er erfolgreich gemeistert.
Aus dieser Gruppe entwickelte er eine Choreografie, in welcher er mit verbundenen Augen tanzt und eine blinde Tänzerin führt. Diese Performance hat er bereits mit drei blinden Frauen aufgeführt unter dem Namen Blind Date. Er präsentierte sie erstmals mit Corinne auf der Freilichtbühne beim Tango-Festival Tangonale 2015 in der UFA- Fabrik.
Wie kommt Augusto auf Parkinson?
Vor einiger Zeit hatten ihn Tango-Schülerinnen auf die Idee gebracht:
Hinzu kam der Umstand, dass, obwohl Berlin eine Tango-Metropole ist, keine Tango-Parkinson Angebote hat. Das war für ihn eine zusätzliche Verpflichtung, diesen Weg einzuschlagen.
Mit der neuen Gruppe Tango-Parkinson stellt sich der leidenschaftliche Tänzer und Tango-Lehrer einer weiteren Herausforderung. Dieses Projekt gemeinsam mit seinen Gruppenteilnehmern zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen, ist sein ehrgeiziges Ziel, in das er, wie gewohnt, all seine Erfahrung und Energie stecken wird.